Auf in den Norden

Posted by in Neuseeland

Hallo Freunde des Winters,

 

schön, dass ihr unseren Blog verfolgt und so nette Kommentare schreibt. Heute versuche ich mal, nicht so viel zu schreiben. Mal sehen, ob es mir gelingt. Verzeiht die gelegentlichen Rechtschreib- und sonstige Fehler. Mit dem Touchscreen und der Autovervollständigung ist das Schreiben auch nicht so einfach. Eine vernünftige Tastatur wäre schon gut. Ich geb mir auch nicht so viel Mühe. Aber beim Bloggen soll man eh nicht so genau sein, meint Steffi.

 

Karnevall in Wellington

 

Jetzt mal zur Sache: Von Picton auf der Südinsel sind wir mit der Fähre in die Hauptstadt Wellington auf der Nordinsel gefahren, und dort ein paar Nächte geblieben. Zufällig war an dem Wochenende ein intenternationales Rugbyturnier in Wellington, so dass die ganze Stadt voll war mit betrunkenen, bunt verkleideten Menschen aus aller Welt. Ich dachte schon, ich wäre beim Karneval oder beim Schlagermove. Beides nicht so mein Ding. Aber immer noch besser, als das ganze Rumgeschlande (gibt’s das Wort?) bei der WM.

Rugby in wellington

Verkleidete vom Rugbytunier

wellington

Wellington

 

Wir haben uns davon aber nicht beirren lassen und uns diese ausgesprochen schöne Stadt angeschaut und in einem riesigen Hostel geschlafen. Mit den zahlreichen Geschäften und den vielen gestressten Menschen kam es uns schon fast wieder wie zu Hause vor. In Wellington werden übrigens gerne Veranstaltungen angekündigt, die es gar nicht gibt. So hatten Steffi und ich eines Abends die Wahl zwischen einem Konzert und Freiluftkino. Steffi hat nachgegeben und so sind wir ca eine Stunde bis zum Stadtrand gelaufen, um uns das Konzert anzuschauen, doch unter der angegebenen Adresse war nichts, außer einem Wohnhaus, in dem garantiert niemand gerockt hat. Also gehen wir halt zum Freiluftkino, dachten wir uns, und gingen zurück in die Stadt. Dort pünktlich angekommen am angekündigten Ort lief allenfalls ein stummes Hörspiel für unsichtbare Gäste. Ist man mal in einer Stadt und will was urbanes machen, landet man auf Phantasieveranstaltungen…

Ansonsten waren wir viel in der Stadt und an der Waterfront unterwegs und im Nationalmuseum Te Papa. Architektur interessiert mich sonst nicht so, aber die Vielfalt der Stadt auf diesem Gebiet ist mir schon aufgefallen.

 

Auf in den Nationalpark

 

Nach ein paar Tagen Großstadt sind wir mit einem kurzen Zwischenstopp in Wanganui zum Tongariro National Park getrampt. Ein Inder, der uns mitgenommen hat, hat uns ungefragt in ein Fast Food Restaurant eingeladen. Wieder eine nette Erfahrung. An alle Autofahrer in Deutschland: Nehmt ruhig mal Tramper mit, wenn ihr welche seht!

Am Nationalpark waren wir in einem kleinen Ort namens National Park, von wo aus wir dann zur Tongariro Crossing gefahren und dort gewandert sind. Die Wanderung dauerte 7 Stunden für 20 Kilometer. Teilweise durchaus anstrengend für uns Sesselpupser und Couchpotatoes, aber auf jeden Fall lohnenswert. Dort befindet sich nämlich ein aktiver Vulkan und das sieht man ja auch nicht alle Tage. Der Vulkan ist übrigens der Schicksalsberg bzw Mount Doom in Der Herr der Ringe. Zum Glück waren Frodo und Sam, die nervigen Heulsusen nicht da. Da wäre mir selbst Sauron oder Gollum lieber gewesen.

Der Schicksalsberg

Der Schicksalsberg

Der Abstieg war auch ganz witzig, da man quasi eine Geröllpiste runtergerutscht ist. Peppi ist auch drei mal auf den Hintern gefallen, hat sich aber zum Glück nichts getan. Der Vulkan und das drumherum mit den Seen, dem Geröll und dem Schwefelrauch war auf jeden Fall äußerst beeindruckend und so ist Tongariro Crossing ein Muss für jeden Touristen. Entsprechend voll war es dort auch.

 

Was sich der liebe Gott bloß dabei gedacht hat, dieses Ferkel

Was sich der liebe Gott bloß dabei gedacht hat, dieses Ferkel

Tongariro Crossing

Tongariro Crossing

Mordor lässt Grüßen. Sauron war nicht zu Haus

Mordor lässt Grüßen. Sauron war nicht zu Haus

Warning!

Warning!

Dies und das

 

Danach sind wir nach Taupo gefahren, zum größten See Neuseelands, haben dort aber nichts erwähnenswertes gemacht / erlebt. Die Nordinsel ist ganz anders als die Südinsel. Viel mehr Orte, Menschen, Autos etc. Aber auch ganz nett. Auf der Südinsel sind kürzlich 200 Grindwale gestrandet, von denen die meisten gestorben sind. Schade, wir hätten gerne geholfen, sie zu retten. Im Moment sind wir in Rotorua und schauen uns Schwefelquellen und Geizire an. Unsere letzte Woche in Neuseeland bricht an. Mal sehen, was wir noch schaffen. Es hätten ruhig 1-2 Wochen mehr sein dürfen. Über unseren Endspurt in NZ schreibt dann wieder Steffi.

 

Princess Peach vs Donkey Kong in Wangnui

Princess Peach vs Donkey Kong in Wangnui

Helau,

 

Hendrik