Ab nach Los Angeles

Da mein alter Freund Johannes (aka Jojo, Klojo, Jochen, Jogibär, Klopas, DJ, Skywalker, Joe, Klaus, Robannes Golf, was vergessen?) und mein relativ neuer Freund Matthias (aka Matze, Schwiel, König Schwiel, Senor Schwiel) für ein paar Tage beruflich auf einer Spielemesse in Los Angeles waren, habe ich mich in den Flieger gesetzt und bin für ein lustiges Wochenende dazu gestoßen. Untergebracht waren wir in einem Hotel in Santa Monica. Die Freude auf das Wiedersehen war riesengroß! Plötzlich war man wieder 15 Jahre alt.

Freitag

Am Freitag sind wir zunächst zum Strand von Santa Monica, an dem es einen berühmten Pier mit einem kleinen Freizeitpark drauf gibt, gegangen. Den haben einige von Euch bestimmt schon mal in einem Film (z.B. Falling Down mit Michael Douglas) gesehen. In der dazugehörigen Spielhalle haben wir erst mal ein paar Dollar verzockt. Danach sind wir nach Venice Beach weiter gelaufen, haben dort ein paar Bierchen getrunken und gequatscht. Am Venice Beach befindet sich auch der Muscle Beach, quasi eine Open-Air-Muckibude, in der Arnold Schwarzenegger in den Siebzigerjahren für seine Weltkarriere trainiert hat. Angeblich fährt er auch noch häufig mit seinem Fahrrad hier entlang.

Ansonsten befinden sich am Venice Beach sehr viele Shops und Cafés, Basketballfelder, Beachvolleyballfelder und ein großer Skatepark. Der ganze Bereich ist sehr belebt und es laufen viele skurrile Gestalten herum. Sehr spannend!

Da man sich Abends nicht am Venice Beach aufhalten sollte, weil es dort dann sehr kriminell zugeht, sind wir wieder nach Santa Monica zurück, haben was gegessen, noch ein paar Bierchen am Hotelpool getrunken und dann müde ins Bett gefallen, denn plötzlich waren wir doch wieder Ü30 und Party-hard saß in unseren alten, schwachen Körpern nicht mehr drin. Dafür hatten wir am nächsten Tag keinen Kater und konnten die Zeit gut nutzen.

Da sind die Rabauken

Samstag

Am Samstag hat uns Anton, ein Kollege von Matze, mit dem Mietwagen abgeholt und uns zwölf Stunden lang durch die Stadt gefahren und uns einiges gezeigt. Anton hat nämlich zwei Jahre in LA gelebt und gearbeitet. So fuhren wir von Santa Monica nach Bel Air, Beverly Hills, Westwood, Hollywood und Malibu. So konnten wir ein paar Eindrücke dieser gigantischen Stadt gewinnen.

Los Angeles ist eine sehr abwechslungsreiche Stadt. Jeder Stadtteil sieht anders aus. Vor allem ist die Stadt riesengroß, was vor allem abends beim Ausblick vom Observatory deutlich wurde. Wir haben mit dem Auto gerade mal zwei bis drei Prozent der Stadt gesehen, meinte Anton.

Viele Leute mögen LA überhaupt nicht. Ich fand es ziemlich cool. Es war auf jeden Fall die interessanteste Stadt, die ich bisher gesehen habe. Es gibt unglaublich viele Reiche Leute mit riesigen Villen. Jedes zweite Auto war ein Tesla oder ein Ford Mustang. Auf der anderen Seite, wie wohl überall in Nordamerika, viele Obdachlose. Über der Stadt lag eine Smogwolke.

Ich muss auf jeden Fall GTA V spielen, wenn ich wieder zu hause bin. Dort wurde LA nämlich zum Teil eins zu eins nachgebaut. Ständig sagte einer der Jungs “hier war ich auch schon und hab alle abgeknallt”. Großartig! Zwischendurch haben wir viel Quatsch geredet, Geräusche gemacht (Yüüü!) und Abends wieder Bier am Pool und ins Bett.

Beim Frühstück - die Vorfreude ist riesig!

Sonntag und Montag

Am Sonntag sind wir noch in Santa Monica frühstücken gegangen und haben Reese Witherspoon mit Mann oder Bodyguard und Kind in einem Starbucks getroffen. Die war ganz schön winzig. Dann sind meine beiden Freunde schon wieder heim geflogen und ich bin bis Dienstag alleine geblieben. Bin ins nächste Hostel gezogen und hab dann Christian, einen Architekten aus München, kennen gelernt. Mit ihm bin ich noch abends was essen und am Montag zum Venice Beach gegangen, um im Meer und in der Sonne zu baden. Montagabend bin ich bereits zum Flughafen gefahren und habe dort die Nacht auf einem ziemlich unbequemen Stuhl verbracht, da mein Flieger bereits um sechs Uhr in der Früh ging.

Montag – Strandtag

Erinnerungen an “Baywatch”

Dienstagmorgen, wie geschrieben, dann “heim” nach Vancouver zu Peppward, welche in der Zwischenzeit in Whistler war, wie Ihr im vorangenganen Artikel lesen konntet. Mit dem Blog hängen wir im Moment ziemlich hinterher. Eigentlich müsste der folgende Artikel auch schon längst fertig sein. Wir geben Gas und hoffen, ihr habt beim lesen Spaß!